Elektroautos: Die Grundlagen
Für diejenigen unter Ihnen, die neu im Bereich des emissionsfreien elektrischen Fahrens sind, empfehlen wir die Lektüre der folgenden Artikel:
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Der elektrische Peugeot 508 SW Plug-In Hybrid Kombi
Peugeot gehört zu der in den Niederlanden ansässigen Stellantis N.V., die aus der Fusion von Fiat Chrysler Automobiles (italienisch/amerikanisch) und der Groupe PSA (französisch) hervorgegangen ist. Diese Namen sind Ihnen vielleicht nicht geläufig, aber die Automarken im Portfolio dürften den meisten Verbrauchern gut bekannt sein. Dazu gehören: Maserati, Opel, Vauxhall, Jeep, FIAT, Alfa Romeo usw.
Peugeot wurde 1810 in Ostfrankreich (Sochaux) gegründet und blickt auf eine reiche Tradition im Motorsport und im Automobilsektor im weiteren Sinne zurück. Peugeot hat viele Auszeichnungen für seine Personenkraftwagen erhalten, darunter sechs Auszeichnungen für das europäische Auto des Jahres. Als Teil der Groupe PSA engagiert sich Peugeot stark im Bereich der Elektrofahrzeuge. Das Portfolio des Unternehmens an Elektrofahrzeugen (EVs) und Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs) umfasst:
- Peugeot e-2008
- Peugeot e-208
- Peugeot 308 plug-in hybrid
- Peugeot 308 SW plug-in hybrid
- Peugeot 3008 plug-in hybrid
- Peugeot 508 plug-in hybrid
- Peugeot 508 SW plug-in hybrid
- Peugeot 408 plug-in hybrid
- Peugeot e-Rifter
- Peugeot e-Traveller
Das Familienauto Peugeot 508 wird seit 2010 hergestellt. Der 508 SW (Kombi) wurde 2015 eingeführt. Die Variante als Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeug (PHEV) wurde 2019 eingeführt. Das Elektrofahrzeug (EV) ist als Fronttriebler (FWD) erhältlich.
Im Kombi-Segment gibt es eine ganze Reihe von Modellen, die viel Platz bieten. Allerdings gibt es nur wenige, die nicht nur praktisch, sondern auch stilvoll sind – und das in einem umweltfreundlichen Elektrokombi. Der Peugeot 508 SW Plug-in-Hybrid ist einer der wenigen Kombis, die gutes Aussehen, Zweckmäßigkeit und niedrige Abgaswerte (31 g CO2/km) in einem Fahrzeug vereinen.
Das sportliche Design und die gute Serienausstattung machen den 508 SW Plug-in sowohl für Käufer mit als auch ohne Premium-Marke interessant.
Der Peugeot EV ist sowohl für Familien als auch für Firmenwagenfahrer geeignet. Beide haben die Möglichkeit, ihre Autokosten zu senken, indem sie den eingebauten Elektromotor und die EV-Batterie nutzen, um im Elektromodus zu fahren.
Wie beim elektrischen Fahren hilft die Nutzung des E-Modus in einem Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeug, die Kosten für das Autofahren zu senken. Je nachdem, wo das Elektroauto aufgeladen wird und wie hoch die Ladekosten sind, kostet das Fahren mit einem Elektroauto zwischen 5 und 10 Cent pro Kilometer, also deutlich weniger als mit einem Verbrennungsmotor (ICE).
Das Plug-in-Elektroauto Peugeot 508 hat eine 12,4 kWh große Batterie an Bord, die eine emissionsfreie elektrische Reichweite von bis zu 64 km ermöglicht (WLTP-zertifiziert). Die tatsächliche EV-Reichweite des Elektroautos ist jedoch geringer und hängt von einer Reihe von Faktoren ab, wie z. B. Fahrprofil, Geschwindigkeit, Beladung, Wetter, Reifengröße, Straßenbedingungen usw.
Realistischer ist die Annahme einer emissionsfreien elektrischen Reichweite von 59 km, die für die meisten kürzeren Fahrten ausreichen dürfte. Das Elektroauto verfügt außerdem über eine regenerative Bremsfunktion, um die elektrische Reichweite zu erhöhen.
Wenn Sie überwiegend auf Autobahnen und Langstrecken unterwegs sind, wäre es eine Herausforderung, die Vorteile des elektrischen Fahrens ohne Auspuffemissionen mit diesem PHEV zu nutzen. Wenn Sie jedoch überwiegend kürzere Strecken zurücklegen (Schulweg, Arbeit, Lebensmittelgeschäft, Fitnessstudio, Einkaufszentrum usw.), dann wird sich der E-Modus sicherlich als nützlich erweisen, um Geld zu sparen.
Peugeot gibt einen Kraftstoffverbrauch von bis zu 1,4 l/100 km an, aber um dies zu erreichen, muss der Elektromotor an Bord, der von der EV-Batterie gespeist wird, regelmäßig genutzt werden. Wie bei der elektrischen Reichweite muss man auch hier damit rechnen, dass der tatsächliche Kraftstoffverbrauch unter den Herstellerangaben liegt.
Der Peugeot 508 SW HYBRID 225 e-EAT8 kombiniert einen 1,6-Liter-Benzinmotor mit einem Elektromotor (80 kW), der zusammen maximal 225 PS und 300 Nm Drehmoment liefert. Der Elektrokombi erreicht die Geschwindigkeit von 0-100 km/h in 8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit des EV beträgt 250 km/h (135 km/h im reinen Elektromodus). Sicherlich geeignet für Stadt- und Autobahnfahrten.
Es gibt auch die Option eines leistungsstärkeren Peugeot 508 SW PHEV, z.B. mit einem Hybrid 360 e-EAT8 4WD (Peugeot Sport Engineered). Dieser EV liefert eine kombinierte Leistung von bis zu 355 PS und 384 Nm. Er erreicht die Geschwindigkeit von 0-100 km/h in 5,2 Sekunden. Natürlich muss man für die höhere Leistung Abstriche bei der elektrischen Reichweite machen, die bei dieser Variante bei bis zu 48 km liegen soll. Der PHEV bietet 5 Fahrmodi: Elektro, 4WD, Sport, Hybrid und Komfort. Die Verwendung des Sportmodus verringert natürlich den Kraftstoffverbrauch des PHEV.
Wie die anderen Peugeots PHEVs basiert auch der 508 Plug-in-Hybrid auf der EMP2-Plattform. Verwendung des Sportmodus verringert natürlich den Kraftstoffverbrauch des PHEV.
Das Elektroauto kann in 1 Stunde und 45 Minuten (7-kW-Bordladegerät) an einer speziellen einphasigen Ladestation für Elektroautos wie die Easee vollständig aufgeladen werden. Der Hersteller bietet serienmäßig ein 3,7-kW-Bordladegerät an, kann aber gegen Aufpreis auf ein 7-kW-Bordladegerät aufrüsten. Die Ladezeit mit einem 3,7-kW-Bordladegerät beträgt bis zu 4 Stunden. Das EV bietet keine Gleichstrom-Schnellladefunktion.
Um die Reichweite des E-Fahrzeugs zu nutzen, muss man sich angewöhnen, das Fahrzeug regelmäßig aufzuladen, was wiederum so einfach ist wie das Aufladen eines Smartphones. Wir von e-zoomed raten davon ab, eine Haushaltssteckdose für das Aufladen eines Elektroautos zu verwenden.
Das “Aufladen” trägt dazu bei, die Gesamteffizienz des Fahrzeugs und die langfristige Wartung der eingebauten Batterie zu verbessern. Peugeot bietet eine Garantie von bis zu 8 Jahren oder 160.000 km für die Batterie (70% der Originalkapazität).
Die Innenraumqualität ist hoch und der Hersteller bietet ein gutes Niveau an serienmäßiger Technologie und Ausstattung, darunter: Fahrerassistenzpaket, Spurhalteassistent, Geschwindigkeitsbegrenzungserkennung, Erkennung des toten Winkels, Aufmerksamkeitswarner, 12,3″-Touchscreen mit 3D-Navigation und mehr. Der PHEV hat ein Fünf-Sterne-NCAP-Sicherheitsrating erhalten. Was die Praktikabilität betrifft, so bietet der 508 SW zwar nicht den größten Innenraum und das größte Kofferraumvolumen seiner Klasse (530 l), aber er ist dennoch sehr praktisch.
Unterm Strich ist elektrisches Fahren gut für die Umwelt und den Geldbeutel!
Vorteile | Nachteile |
Ein erschwinglicher Familienkombi PHEV | Standardmäßig nur 3,7 kW Ladeleistung an Bord (Aufrüstung auf 7,2 kW gegen Aufpreis möglich) |
Gute elektrische Reichweite | Alternativen machen mehr Spaß beim Fahren |
Gut aussehender Familienkombi | Touchscreen ist verbesserungswürdig |
Der Peugeot 508 SW Plug-In Hybrid Kombi (Quelle: Peugeot)
Auf einen Blick | |
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Elektroauto Typ: | Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs) |
Fahrzeugtyp: | Kombi |
Motor: | Elektrisch und Verbrennungsmotor (Benzin) |
Verfügbar in Österreich: | Ja |
Ausstattungsvarianten (2 Optionen) |
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Peugeot 508 Plug-In Hybrid Allure (ab 57.340 €) |
Peugeot 508 Plug-In Hybrid GT (ab 60.590 €) |
EV Batterie & Emissionen | |
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EV Batterie Typ: | Lithium-Ionen |
EV-Batteriekapazität: | Verfügbar in einer Batteriegröße (12,4 kWh) |
Aufladen: | DC-Ladung nicht verfügbar. Onboard-Ladegerät: 3,7 kW Standard (0% – 100%: 4 Std.). 7,4 kW AC optional (0% – 100%: 2 Stunden) |
Auto-Ladeanschluss: | Typ 2 |
Ladekabel Typ: | Typ 2 |
Abgas-Emissionen: | 31 – 26 g (CO2/km) |
Batterie Garantie: | 8 Jahre oder 160.000 Kilometer |
Was eine Ladung Strom fürs Elektroauto zu Hause durchschnittlich kostet | |
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Batterie-Nettokapazität : 8,8 kWh | 1,93 € |
Batterie-Nettokapazität : 11,6 kWh | 2,55 € |
Batterie-Nettokapazität : 12,0 kWh | 2,64 € |
Batterie-Nettokapazität : 13,1 kWh | 2,88 € |
Batterie-Nettokapazität : 14,1 kWh | 3,10 € |
- Anmerkung 1: Die durchschnittlichen Kosten für Haushaltsstrom in Österreich variieren je nach Region, Anbieter und Art der verwendeten Energie. Ein Durchschnittswert für Österreich liegt bei 22,00 Cent/kWh.
- Hinweis 2: Nicht alle Hersteller von Elektrofahrzeugen stellen die Daten zur Nettokapazität ihrer Batterien zur Verfügung, und in einigen Fällen wird bei der Angabe der Batteriekapazität nicht angegeben, ob es sich um eine Brutto- oder Nettokapazität handelt. Im Allgemeinen liegt die nutzbare Batteriekapazität zwischen 85% und 95% der verfügbaren Bruttokapazität.
Ladezeiten (Übersicht) | |
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Langsames Laden AC (3 kW – 3,6 kW) : | 6 – 12 Stunden (abhängig von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC) |
Schnelles Laden AC (7 kW – 22 kW) : | 3 – 8 Stunden (abhängig von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC) |
Schnellladung AC (43 kW) : | 0-80%: 20 bis 60 Minuten (abh. von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC) |
- Anmerkung 1: SoC: Ladezustand der Batterie
- Anmerkung 2: AC Laden mit Wechselstrom (z.B. mit einer Wallbox)
Abmessungen | |
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Höhe (mm): | 1420 |
Breite (mm): | 1859 |
Länge (mm): | 4778 |
Radstand (mm): | 2793 |
Wendekreis (m): | 10,8 |
Kofferraumvolumen (Liter): | 530 |
HYBRID 225 e-EAT8 | |
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Batteriekapazität: | 12,4 kWh |
Reichweite (WLTP): | 58 – 64 km |
Energieverbrauch kombiniert (kWh/km): | 16,0 – 15,0 |
Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km): | 1,4 – 1,2 |
Aufladen: | DC-Ladung nicht verfügbar. Onboard-Ladegerät: 3,7 kW Standard (0% – 100%: 4 Std.). 7,4 kW AC optional (0% – 100%: 2 Stunden) |
Höchstgeschwindigkeit: | 250 km/h (im Elektromodus 135 km/h) |
0-100 km/h: | 8,0 Sekunden |
Antrieb: | Frontantrieb |
Elektrische Motorleistung (kW): | 81 |
Leistung (PS): | 225 |
Drehmoment (Nm): | 320 |
Getriebe: | Automatik |
Sitze: | 5 |
Türen: | 5 |
Leergewicht (kg): | 1.820 |
Farben: | 6 |
EURO NCAP Crahtest: | Fünf Sterne |
Autonomes Fahren? Eine Einführung
Autonomes Fahren: FAQ’s | |
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Was ist autonomes Fahren? | Autonomes Fahren oder selbstfahrende Autos sind vollautomatische Fahrzeuge, die die menschliche Beteiligung am Fahren überflüssig machen. Es ist die nächste Generation der Straßenmobilität, die Sensoren, Kameras, Daten, künstliche Intelligenz, fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS), Software und vieles mehr in einem “vernetzten Ökosystem” vereint. Fahrerlose Autos sind sehr eng mit der Revolution der Elektrofahrzeuge verbunden. Beide Technologien stellen einen Paradigmenwechsel dar und definieren die traditionelle Automobilindustrie bis zur Unkenntlichkeit neu. In der Tat wurden die meisten der neuesten Elektrofahrzeuge so entwickelt, dass sie halbautomatisch fahren können. Vollständig autonome Fahrzeuge müssen das menschliche Fahrverhalten, die Entscheidungsfindung und vieles mehr nachahmen. Das autonome Fahrzeug muss in der Lage sein, Informationen über den Straßenzustand, Fahrzeuge in der Nähe, den Verkehr, die Geschwindigkeit, Bremsvorgänge, Fußgänger, nicht vorhergesehene Ereignisse und vieles mehr zu erkennen und zu verarbeiten. Der Weg zum vollständig autonomen Fahren befindet sich noch im Anfangsstadium und ist kein einfacher Weg. Unfälle während der Entwicklungs- und Testphase haben weltweit für Schlagzeilen gesorgt. |
Was sind die Vorteile des autonomen Fahrens? | Es gibt viele Vorteile des teil- und vollautonomen Fahrens, aber keiner ist potenziell so bedeutend wie die Verringerung von Verkehrsunfällen und damit verbundenen Todesfällen. Nach Angaben der Internationalen Organisation für die Verhütung von Straßenverkehrsunfällen sind 90 Prozent der Unfälle auf menschliches Versagen zurückzuführen. |
Welche Unternehmen sind an selbstfahrenden Autos beteiligt? | Eine ganze Reihe von Unternehmen investieren Ressourcen in diesen Sektor, darunter Automobilhersteller wie Tesla, aber auch Unternehmen wie Uber, Lyft, Google und Apple. Uber hat viel vom autonomen Fahren zu gewinnen, da es Fahrer überflüssig macht, d.h. die Kosten senkt. All diese Unternehmen stellen sich eine Zukunft ohne Unfälle vor. |
Wann werden selbstfahrende Autos zur Realität? | Die Vorhersagen und Prognosen für die Masseneinführung autonomer Fahrzeuge sind unterschiedlich, wobei die Unternehmensberatung McKinsey von einer Einführung bereits im Jahr 2030 ausgeht. Die Unternehmensberatung geht auch davon aus, dass autonome Nutzfahrzeuge wie Robo-Taxis schon viel früher, möglicherweise schon 2020-2022, zum Mainstream werden könnten. Andere Prognosen Dritter gehen davon aus, dass bis 2025 bis zu 8 Millionen autonome oder teilautonome Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sein werden. |
Wie viele Stufen des autonomen Fahrens? | Nach Angaben der Society of Automotive Engineers (SAE) gibt es 6 Stufen der Fahrautomatisierung: Stufe 0, Stufe 1, Stufe 2, Stufe 3, Stufe 4 und Stufe 5. |
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